Der grillende Killer Rezension Thriller Krimi

Der grillende Killer – Chang Kuo-Li

“Der grillende Killer” ist ein Buch, bei dem man sich auf gar keinen Fall vom Titel abschrecken lassen sollte. Denn, auch wenn der Titel nicht gerade vielversprechend klingt, verbirgt sich in dem Roman ein sehr guter Thriller, aber dazu im folgenden mehr.

Alle Infos zu “Der grillende Killer”:

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Der grillende Killer
Titel: Der grillende Killer
Autor: Chang Kuo-Li
Verlag: Droemer
Erschienen: 01.03.2022
Seiten: 320
Klappentext:
Ausgerechnet wenige Tage vor der verdienten Pensionierung muss Kommissar Wu aus Taipeh sich mit dem angeblichen Suizid eines Marine-Offiziers herumschlagen. Wu ist sofort klar, dass der Mann ermordet wurde, doch das Militär beharrt auf Selbstmord – auch, als kurz darauf im fernen Rom weitere Würdenträger zu Tode kommen.
Nach dem reibungslos erledigten Job in Rom freut sich der junge taiwanische Scharfschütze Alex darauf, zu seinem Asia-Imbiss zurückzukehren, der den besten gebratenen Reis in ganz Italien serviert. Stattdessen macht Alex beinahe tödliche Bekanntschaft mit seinen eigenen Kollegen. Eine halsbrecherische Flucht quer durch Osteuropa und zurück nach Taiwan beginnt, die den jungen Killer unaufhaltsam auf den alten Kommissar zutreibt …
Für seinen rasanten Thriller hat sich Kuo-Li Chang vom größten Korruptionsfall der taiwanischen Geschichte inspirieren lassen. Herausgekommen ist ein actionreicher Spaß für alle Fans von harten Jungs mit weichem Herzen.

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Meine Meinung:

Bevor ihr mit “Der grillende Killer” startet, sollte euch eines bewusst sein: Ihr werdet Hunger kriegen. Zu 100%. Im besten Fall sorgt ihr also schon im Vorhinein für einen gefüllten Kühlschrank.  Im allerbesten Fall solltet ihr die Zutaten für Bratreis zuhause haben. Denn  dieses sehr einfache, aber auch sehr leckere Gericht wird euch in diesem Buch immer wieder begegnen.

Was ich an “Der grillende Killer” so besonders fand, ist die Abwechslung die das Buch zu bieten hat. Spannung und Humor, Krimi und Action, Ex-Scharfschütze und Komissar. Der Thriller wird auch aus zwei Sichten erzählt.

Zum einen erzählt und Alex die Geschichte. Er ist pensionierter Scharfschütze, der nun ein Bratrei Restaurant hat. Alex Sicht konnte mich immer total mitreißen. In diesen Teilen nimmt das Buch Züge eines Action Films an und man fliegt nur so durch die Seiten. Ganz besonders war auch die Art mit der seine Scharfschützenarbeit beschrieben wurde. Durch die Worte kommen die Präzision und Konzentration, die nötig ist total in den Vordergrund.

Im Gegensatz dazu steht die Sicht von Ermittler Wu. Er steht kurz vor seiner Pensionierung und möchte diesen Fall lösen, richtig lösen. In seiner Sicht bekommen wir vor allem den Krimiteil der Geschichte geliefert. Wus Sicht hat mich weniger dazu gebracht durch die Seiten zu fliegen, fesseln konnte mich dennoch auch seine Sicht.

Ich möchte an dieser Stelle auch einmal hervorheben, dass der Autor es geschafft hat, sowohl Wu als auch Alex eine eigene Stimme zu geben.

Mein einziges Problem als Person mit dem Namensgedächtnis einer Erbse war, das Namen merken. Durch all die Li, Lus und so weiter fiel es mir am Anfang echt schwer da durch zu Blicken, aber das hatte sich dann auch irgendwann.

Fazit:

“Der grillende Killer” ist meiner Meinung nach mal was ganz anderes. Es ist gut geschrieben und auch die Story konnte mich von vorne bis hinten überzeugen. Am liebsten würde ich das Buch, jeden Thriller/Krimi Fan in die Hand drücken.

Bewertung: 5/5

Für noch eine Thrillerrezension, könnt ihr gerne hier klicken, dann kommt ihr zu meiner “Rapunzelgrab” Rezension.

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