Töchter – Lucy Fricke

“Töchter” von Lucy Fricke wollte ich schon lesen, als es als Hardcover erschienen ist und jetzt wo es nochmal als Taschenbuch erschienen ist, hat es sich endlich mal ergeben.

Das Buch:

Werbung (Rezensionsexemplar & Verlinkung)

Titel: Töchter
Autorin: Lucy Fricke
Verlag: Rowohlt
Erschienen: 23. Juni 2019
Seiten: 240
Klappentext:
Der Spiegelbestseller über Freundschaft, Väter und das Leben mit Vierzig. Mit hinreißendem, messerscharfem Humor und einer perfekten Balance aus Leichtigkeit und Tiefsinn zugleich erzählt die deutsche Autorin von Frauen in der Mitte ihres Lebens, von Abschieden, die niemandem erspart bleiben, und von Vätern, die zu früh verschwinden. Die Freundinnen Martha und Betty aus Berlin brechen auf zu einer Reise in die Schweiz. Sie haben einen todkranken Vater auf der Rückbank, der sterben möchte. Doch das Leben endet noch nicht. Denn manchmal muss man einfach durchbrettern. Auch wenn einem das Unglück von hinten auf die Stoßstange rückt. Bis nach Griechenland, immer tiefer hinein in die Abgründe der eigenen Geschichte.

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Meine Meinung:

Als ich mit “Töchter” angefangen habe, habe ich es ehrlich gesagt kurz bereut. Es baut sich relativ langsam auf und gerade, wenn man belletristische Titel nicht gewöhnt ist, kann es dann schon mal ein bisschen langweilig sein, so wie es auch für mich war. Aber nach und nach baut sich die Geschichte dann immer mehr auf und wird richtig interessant und emotional. Ich würde sagen, dass die zwei großen Themen des Buches “Loslassen” und “Vergangenheit” sind. Diese beiden Themen hat die Autorin auf jeden Fall gut umgesetzt.

Betty ist die Protagonistin des Buches. Sie hilft Martha ihren Vater zur Sterbehilfe zu bringen. Doch irgendwann beschließt sie auch ihrer eigenen Vergangenheit nachzujagen. Ich konnte mich sehr gut in sie hinein versetzen, auch wenn ich sie nicht unbedingt sympathisch fand, aber auch nciht unsympathisch. Ich habe sie eher neutral gesehen, weil es eben nicht um ihren Charakter geht sondern um ihre Geschichte.

Martha war mir sogar ziemlich sympathisch. Ich konnte ihre Einstellung zu den Wünschen ihres Vater gut nachvollziehen und fand sie auch sonst sehr interessant.

Fazit:

Für mich ist “Töchter” ein Buch, bei dem man dran bleiben muss. Wenn man erst einmal den langsamen Einstieg überwunden hat, wird es zu einem emotionalen und interessanten Buch, das auf jeden Fall auch zum Nachdenken anregt.

Bewertung: 4/5

 

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