No Waves too high Rezension

No Waves too high – Nina Bilinszki

“No Waves too high” ist meiner Meinung nach eines der besseren Bücher, der Australienreihe von Nina Bilinszki, dennoch auch erstmal mein letztes Buch der Autorin. Warum das so ist, möchte ich euch hier in meiner Rezension verraten.

Das Buch:

Werbung (Rezensionsexemplar)

No Waves too high Cover Nina BilinzskiTitel: No Waves too high
Autorin: Nina Bilinszki
Verlag: Knaur
Erschienen: 01.02.2023
Seiten: 368
Klappentext:
Bis zu einem fatalen Haiangriff vor einem halben Jahr war Alicia Taylor so etwas wie eine Berühmtheit in der kleinen Küstenstadt Eden: Die 22-Jährige wollte nie etwas anderes sein als Surferin, und sie war richtig, richtig gut. Doch als Alicia jetzt endlich aus der Reha entlassen wird und sich voller Vorfreude ihr Surfbrett schnappt, stellt sie fest, dass sie sich ihrem geliebten Meer nur noch bis auf wenige Meter nähern kann. Dann brechen die Erinnerungen über sie herein – und mit ihnen die nackte Panik. Weil Alicia keinesfalls zu einem Psychologen gehen möchte, wendet sie sich in ihrer Verzweiflung an den Meeresbiologen und Haiexperten Ethan Parfit. Bald verbindet die beiden nicht nur ihre gemeinsame Liebe zum Ozean. Doch Ethan hat ganz andere Vorstellungen davon, welche Art von Hilfe Alicia wirklich braucht, als sie selbst. Ist ihr Vertrauen zu ihm groß genug, um sich auf ein völlig neues Wagnis einzulassen?

 

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Meine Meinung zu “No Waves too high”:

Ich beginne mal mit dem Positiven, dass ich zu “No Waves too high” zu sagen habe. Was mich sehr gefreut hat, ist dass wir endlich eine etwas andere Protagonistin bekommen, als im ersten und zweiten Band. Alicia ist gemeinsam mit Liam und Killian in Eden aufgewachsen und ist Surferin. Nach einem Haiangriff muss sie sich wieder ins Wasser kämpfen und trifft dabei auf den Hai Experten Ethan. Zu Beginn hatte ich wirklich das Gefühl, dass Alicia ordnetlich Tiefe bekommt, leider flacht das, aber auch schnell wieder ab und die Geschichte beginnt sich mal wieder im Kreis zu drehen.

Genauso ging es mir auch mit der Story. Am Anfang konnte mich das Buch noch fesseln, aber noch vor der Hälfte hat sich das Ganze auserzählt angefühlt, wodurch das Buch, so wie die anderen Bücher auch, viele Längen hat und sich viele Dinge wiederholen. Im Vergleich mit Band 2, hat es mich “No Waves too high” dennoch länger und öfter unterhalten.

Ethan wurde leider wieder ganz nach dem selben Schema wie die männlichen Protagonisten der Reihe entworfen. Nur, dass er statt Koalas Haie schützt. Im Buch werden dann auch immer wieder die Unterschiede zwischen Liam und Ethan hervorgehoben, wodurch ich aber nur noch mehr das Gefühl hatte, dass die beiden sich extrem ähneln. Es hat sich für mich dann so angefühlt, als ob die Autorin den Leser davon überzeugen will, dass die beiden sich nicht gleichen. Ich hätte es einfach schön gefunden ein bisschen mehr Abwechslung zu haben.

Schreibstil:

Auch der Schreibstil hat mir das Lesen wieder schwer gemacht. Wie schon vorher, möchte ich wieder die belehrend wirkenden Dialoge kritisieren, wieder kamen sie unecht vor und haben mich oft aus dem Lesefluss gebracht. Auch, wenn ich den Inhalt der Gespräche und die Informationen gut fand, wirkte es nicht lebendig. Mein Lesefluss wurde, zusätzlich noch von anderen Dingen gestört. Das Wort “Backpack” kommt mir da sofort in den Sinn. Das mag jetzt bestimmt nicht jeden so sehr stören wie mich, aber ich will es trotzdem einmal erklären. Anglizismen sind mir im Allgemeinen nicht oft aufgefallen, was schon mal der erste Punkt ist warum, es fehl am Platz wirkte. Das Einzige, was mir noch im Kopf geblieben ist, ist zum Beispiel das “Barbie” (australischer Slang für Barbecue), dass die Autorin solche typisch australischen Dinge eingebaut hat fand ich super. Aber im dritten Band wurde nur nach das Wort Backpack verwendet statt Rucksack, egal von welchem Charakter. Meiner Meinung nach war das einfach unpassend, zumal ja im deutschen keiner statt Rucksack Backpack sagt im normalen Sprachgebrauch. Das klingt jetzt alles super kleinlich, aber mich persönlich hat es halt gestört und aus Gesprächen über das Buch, weiß ich, dass es auch ein paar andere stören würde. Ansonsten fand ich die kurzen Kapitel noch sehr angenehm.

Fazit:

Zusammenfassend konnte mich also auch der dritte Band der Reihe nicht überzeugen. In meinem Ranking der Reihe würde ich “No Waves too high” auf Platz 2 einordnen. Wobei Platz 2 auch nicht gut ist, in Anbetracht dessen, wie ich die gesamte Reihe fand. Daher habe ich für mich entschieden, dass “No Waves too high” erstmal das letzte Buch von Nina Bilinszki für mich sein wird. Schade, da mir ihre andere Reihe gut gefallen hat, aber ich sehe einfach, dass die Autorin meinen Geschmack nicht mehr trifft.

Im Gesamten war die Reihe leider eine Enttäuschung für mich. Wenn euch auch noch meine Meinung zu “No Flames too wild” oder “No Stars too bright” interessiert, dann klickt einfach auf den Titel und ihr kommt zur Rezension.

“No Waves too high” Bewertung: 2/5

 

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