Und wieder ist ein Jahr vorbei. Vor allem die letzten Monate habe ich viel gelesen, ob ich mein Ziel von 100 Büchern geschafft habe weiß ich nicht, aber ich schätze schon. Heute möchte ich euch meine sieben Jahreshighlights vorstellen. Es ist kein Ranking, aber ich versuche sie chronologisch zu sortieren.
Mein erstes Highlight ist “Mein Sommer auf dem Mond” von Adriana Popescu. Ich habe es im Rahmen der Blogtour zum Release gelesen, somit hängen auch viele Erinnerungen an das Buch, weil es meine erste Blogtour war.
In dem Buch geht es um vier Jugendliche, die aus verschiedenen Gründen in das Therapiezentrum auf Rügen kommen. Für alle wird es ein Sommer, der ihr Leben verändert.
Was ich an diesem Buch so mochte, ist, dass es sehr realistisch ist und jeder Charakter seine eigene Geschichte und Eigenschaften hat, die ihn besonders machen. Vor allem Fritzi hatte es mir angetan, weil ich mich in vielen Hinsichten mit ihr identifizieren konnte.
Nach einiger Zeit habe ich dann “Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick” gelesen.
Hierbei geht es um Cade und Avery. Avery zieht nach ihrer gescheiterten Ehe in das kleine Dorf Redwood zu ihrer Mutter. Als ihre authistische Tochter einen Hund findet, lernt sie den gut aussehenden Tierarzt Cade kennen.
Bis jetzt habe ich die ersten beiden Bände der Reihe gelesen, aber den ersten fand ich immer noch am besten. Das Buch übermittelt ein gemütliches und harmonisches Gefühl. Darüber hinaus sind die Charaktere auch hier sehr realistisch gestaltet, was für mich immer ein sehr wichtiger Aspekt ist.
Danach habe ich das einzige englische Buch in dieser Liste gelesen und zwar Dumplin´.
Willowdean ist dick, fühlte sich aber in ihrem Körper wohl. Als sie sich aber in den hübschen Ben verliebt, der sie sogar küsst, kommen doch Selbstzweifel auf. Um diese zu bekämpfen, nimmt sie am Schönheitswettbewerb der Stadt teil.
Ich liebe dieses Buch so sehr, weil es auf eine sehr schöne und realistische Art und Weise Body Positivity vermittelt, was meiner Meinung nach ein sehr wichtiges Thema ist. Gerade in einer Gesellschaft mit sehr unrealistischen Schönheitsidealen.
Dank einer weiteren Bloggeraktion durfte ich dieses schöne LGBT-Buch lesen.
Bei “Am Ende sterben wir sowieso” von Adam Silvera geht es um zwei Junge Männer, die ihren Anruf vom Todesboten bekommen und sich über eine App für Todgeweihte kennen lernen. Sie leben nämlich in einer Welt, in der jeder am Tag, an dem er stirbt einen Anruf vom Todesboten bekommt. Und obwohl die Beiden nicht mehr viel Zeit haben, passiert noch sehr viel, was die beiden verändert. Es gibt drei Hauptgründe wieso das Buch eines meiner Highlights ist. Erstens finde ich LGBT-Bücher sehr wichtig, um jeden zu vermitteln, dass Liebe einfach Liebe ist. Zweitens fand ich es super interessant die Charakterentwicklungen der Protagonisten zu beobachten. Drittens hat es mich selbst zum nachdenken angeregt, wie ich meinen letzten Tag verbringen würde, was ich bereuen würde, und, ob ich zufrieden mit mir bin, so wie ich gerade bin.
Auf der Buchmesse in Frankfurt hab eich mir dann endlich “Holding on to you” von Natalie Elin gekauft.
Eigentlich ist Mavis überzeugter Single, dennoch verliebt sie sich in Henry, als sie ihn kennen lernt und vergisst alles andere und auch sich selbst, obwohl sie nie dachte, dass sie diese Sorte von Mädchen ist.
Dieses Buch ist ein Highlight, weil es ein realistisches New Adult Buch ist, dass auch ein richtiges Ende hat und nicht die problematischen Vorstellungen vermittelt, die das Genre häufig vermittelt. Meine Gründe sind leider ziemlich schwer zu beschreiben, ohne zu spoilern.
“Die Känguru-Apokryphen” sind die Zugabe der “Känguru Chroniken” und ein Buch, bei dem ich schon vorher wusste, dass es ein Highlight wird.
Wie ihr euch schon denken wird, geht es hier wieder um Marc-Uwe, das Känguru und was sie so erleben.
Die Känguru Chroniken sind meine Lieblingsbuchreihe und wie die vorherigen Bände ist auch dieser wieder sehr lustig und ein Buch das ich tausend Mal lesen könnte, ohne, dass es langweilig wird. Zudem ist das Känguru eine meiner liebsten literarischen Figuren.
“Weihnachtswunderland” habe ich erst kurz vor Jahres Ende gelesen, dennoch hat es mich sofort verzaubert.
Adrian hat nach einem Unfall seine gesamte Lebensfreude verloren. Grace wird ihm als Engel zugeteilt und macht es sich zur Aufgabe ihm seine Freude zurück zu geben. Dabei lässt sich auch nicht die zukunftslose Liebe zwischen den beiden leugnen.
Nicht nur einmal musste ich beim Lesen weinen, weil es so emotional ist, aber auch die Thematik nach einem Schicksalsschlag wieder glücklich zu werden, ist super interessant.
Was waren eure Highlights dieses Jahr?
Schreibe einen Kommentar