Viele beschäftigt auf Bookstagram ein Thema – Kritik.
In diesem Beitrag möchte ich euch erstmal die Thematik erklären und mich dann auch noch ausführlich zu dem Thema äußern. Zunächst möchte ich erst einmal klar stellen, dass ich niemanden mit diesem Beitrag angreifen möchte und dass es mir bei Kritik um konstruktive Kritik geht und nicht um Beleidigungen. Konstruktive Kritik bedeutet für mich, dass man seine Meinung begründet und sachlich darlegt. So das erstmal vorne weg.
Vorweg möchte ich mich dafür entschuldigen falls manches ein bisschen durcheinander ist, aber in diesem Post habe ich einfach mal meine Gedanke so runtergesschrieben, wie es mir in den Sinn kam.
Richtig aufgewühlt wurde das ganze Thema mit einem Streit um Mona Kastens “Save Me”, auf den ich jetzt nicht weiter eingehen möchte, da die beteildigten Parteien das Ganze unter sich bereits geklärt haben und das Thema schon lange genug breitgetreten worden ist. Also worum geht es dann?
Das Hauptproblem ist, dass es schwer ist negative Kritik auf Bookstagram zu äußern, da sich begeisterte Leser des Buches persönlich angegriffen fühlen und manchmal auch so reagieren, besonders bei gehypten Büchern, wie zum Beispiel “Save You”. Es hagelt Deabos oder ein Post bekommt weniger Likes und man macht sich unbeliebt.
Zwei Unterhaltungen haben mich dazu gebracht mich jetzt doch zu diesen Thema zu äußern, die beide, damit zusammenhingen, dass von “Save You” absolut enttäuscht war. Die erste Bookstagram hat mich davor gewarnt diese negative Kritik gegenüber dem sehr gehypten Buch zu äußern, weil sie selbst schon spüren musste, wie manche Leute auf eine ehrliche Meinung reagieren. Die zweite Bookstagramerin hat unter meinem Post kommentiert, dass es sehr erfrischend sei, wenn jemand offen und ehrlich seine Meinung sagt. Beides fand ich sehr traurig, obwohl es von beiden nett gemeint war. Aber ich kann es einfach nicht glauben, wie kritikunfähig eine Community sein kann, da ich Bookstagram sonst sehr schätze.
Meiner Meinung nach ist negative Kritik für alle Beteiligten wichtig. Für die, die die Kritik äußern, weil sie sich nicht verstellen müssen und ehrlich Empfehlungen geben können, für sie ist es also auf moralischer Ebene sehr wichtig. Auch für potentielle Leser ist es wichtig, da sie so das Buch besser einschätzen können und eher wissen ob es ihnen gefällt. Aber besonders wichtig ist Kritik für die Autoren selbst. Ich finde es verständlich, dass es verletzt, weil man nun mal sehr viel Herzblut in ein Buch steckt, aber wenn negative Kritik stets verschwiegen wird, denkt der Autor oder die Autorin, dass er oder sie alles richtig macht und wird sich dann nicht weiterentwickeln und seine Fehler verbessern.
Zusammenfassend will ich sagen, dass sowohl positive, als auch negative Kritik unverzichtbar sind und deshalb mehr auf Ehrlichkeit gesetzt werden sollte. Für mich und meinen Blog ziehe ich daraus, dass ich weiterhin immer meine ehrliche Meinung zu einem Buch sagen werde, da ich es sonst nicht mit mir selbst vereinbaren könnte. Schließlich habe ich diesen Blog gestartet, um meine Meinung zu teilen und mich auszutauschen und nicht dafür mich bei irgendwen einzuschleimen oder mich selbst zu verstellen.
Schreibe einen Kommentar