Dornenthron Rezension

Dornenthron – Boris Koch

Ich lese ja sehr selten High Fantasy, aber als mir “Dornenthron” als düstere Dornröschen Adaption vorgestellt wurde, war ich hin und weg von der Idee und musste es einfach lesen.

Das Buch:

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Dornenthron CoverTitel: Dornenthron
Autor: Boris Koch
Verlag: Knaur
Erschienen: 01.04.2020
Seiten: 432
Klappentext:
Das Königreich Lathien, einst Teil eines mächtigen Kaiserreichs, wird von Dürre und König Tiban beherrscht, einem grausamen Tyrannen. Die Menschen hungern, Räuberbanden ziehen durch das Land, Kinder werden verstoßen und Rebellion liegt in der Luft.
Ukalion, der illegitime Bastard des Königs, möchte seinen verhassten Vater stürzen und begibt sich in die ehemalige Kaiserstadt Ycena. Einst war sie prunkvoll und voller Leben, nun stehen nur noch von alter Hexerei verseuchte Ruinen – und der alptraumhafte Palast. In ihm soll noch immer die Kaiserstochter schlafen, seit sie vor 600 Jahren vom Zirkel der 13 Zauberinnen in einen ewigen Dornröschenschlaf versetzt wurde. Den Legenden zufolge wird ihr Retter die dreizehn Königreiche wieder vereinen und Kaiser werden.
Auch Tyra, die ehemalige Duftfinderin, hat die Fährte aufgenommen. Sie jagt den rätselhaften Mann, der ihren Sohn entführt hat und allem Anschein nach ein Hexer ist – oder etwas noch Schlimmeres. Welche Pläne hat er mit dem kleinen Jungen? Und Tyras Kind ist nicht das einzige, das er in seine Gewalt bringt …

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Meine Meinung:

Um “Dornenthron” zu lesen habe ich ehrlich gesagt sehr lange gebraucht. Am 30. Juli habe ich angefangen das Buch zu lesen und habe es dann erst letzte Woche beendet, warum das so war kann ich ganz einfach erklären. Das Buch baut sich nämlich unfassbar langsam auf. Man lernt erst einmal alle Charaktere des Buches für sich kennen, versteht die Zusammenhänge noch nciht und weiß auch lange nicht worauf es hinaus läuft. Auf ca. Seite 150 kamen dann die ersten spannenden Momente, die aber leider meist er kurz anhalten, weil dann wieder auf eine andere Sicht gewchselt wurde, die mich eher weniger interessiert hat.

Am Ende, wo dann alle Handlungsstränge langsam zusammen liefen, wurde es dann aber richtig spannend und die Geschichte richtig gut. Außerdem hatte man dann auch ein richtiges Bild von der Welt. Schade, dass das nicht im ganzen Buch schon so war. Am Ende wollte ich auf jeden Fall wissen wie es weiter geht, aber dazu muss man jetzt erstmal auf den zweiten Band warten. Wann der erscheinen wird, ist aber noch nicht bekannt.

Die einzelnen Charaktere haben mir jeder für sich sehr gut gefallen, aber durch die ständigen Sichtwechsel hat man dann halt auch seine Zeit gebraucht für die Charaktere ein Gefühl zu entwickeln.

Der Schreibstil hat sehr gut zu “Dornenthron” gepasst. Er ist sehr atmosphärisch, aber beschreibt nicht zu viel, das finde ich nämlich in vielen High Fantasy Büchern immer sehr anstrengend. Außerdem hat jeder Charakter seine eigene Stimme bekommen, wodurch man nur an der Art der Sprache erkennen konnte wer gerade spricht.

Fazit:

Zusammenfassend hat mir “Dornenthron” trotz des schweren Einstiegs echt gut gefallen, da das Ende nochmal alles rausgerissen hat. Den zweiten Band werde ich auf jeden Fall auch noch lesen und hoffe und denke, dass die Spannung da dann von Anfang an da ist.

Bewertung: 4/5

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