“Die Beichte einer Nacht” ist ein Buch, das mich sofort bei der Programmvorschau vom Diogenes Verlag angesprochen hat. Wie es mir gefallen hat, möchte ich euch hier erzählen.
Das Buch:
Werbung (Rezensionsexemplar & Verlinkung)
Autorin: Marianne Philips
Verlag: Diogenes
Erschienen: 28.04.21
Seiten: 288
Klappentext:
In einer Nervenklinik vertraut Heleen einer Nachtschwester ihre Lebensgeschichte an. Sie erzählt vom Aufwachsen in einer kinderreichen protestantischen Familie, ihrem gesellschaftlichen Aufstieg, den sie sowohl ihrer eigenen Schönheit als auch ihrem Sinn für Schönes zu verdanken hat. Und sie berichtet von ihrer großen Liebe Hannes und der jüngeren Schwester Lientje, um die sie sich seit dem Tod der Eltern kümmert. Mit ungeahnten Folgen, denn ihrer eigenen Eifersucht kann sie sich nicht entziehen.
Meine Meinung:
“Die Beichte einer Nacht” würde ich nicht unbedingt als spannendes Buch beschreiben, aber als interessant. Denn in dem Buch erfahren wir wie Heleen in der Nervenklinik gelandet ist und dazu erzählt sie uns, beziehungsweise einer Nachtschwester ihre Lebensgeschichte und die ist auf jeden Fall interessant. Wir erfahren mit welchen Problemen und Erwartungen sich Heleen in der damaligen Zeit als Frau in den Niederlanden herumschlagen musste, aber genau dadurch entwickelt das Buch seine eigene Art von Spannung.
Denn ich wollte immer wissen wie es weiter geht, wie Heleen damit umgeht und wie sich ihr Leben jetzt weiterentwickelt. Dazu kommt auch noch der Schreibstil, den ich sehr angenehm fand.
Heleen war mir schon an einigen Stellen unsympathisch, aber dennoch konnte ich sie auf Grund ihrer Geschichte immer verstehen und ich glaube, dass ist auch ein Teil des Buches. Dass man eben Heleen obwohl sie manchmal kalt und unsympathisch ist immer wieder verstehen kann und wegen ihrer Vergangenheit am liebsten in Schutz nehmen würde.
Fazit:
Ich kann euch diese ganz besondere Lebensgeschichte nur weiter empfehlen. Ich konnte für mich ein paar Dinge mitnehmen und fand es auch einfach interessant und unterhaltsam. Zudem mag ich die Niederlande auch als Setting sehr gerne, weil ich das Land mag und mochte die Zwischenszenen in der Nervenklinik sehr gerne, weil es nochmal mehr über Heleen offenbart und wie sie diese Erfahrungen am Ende verändert haben.
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