Arno Strobel gehört zu den Autoren, deren Bücher ich blind kaufe und bisher wurde ich noch nie enttäuscht, ob das mit “Der Trip” auch der Fall war, erfahrt ihr hier in meiner Rezension zum neuen Thriller.
Alle informationen zu
Der Trip
Untertitel: Du hast dich frei gefühlt, Bis er dich fand.
Autor: Arno Strobel
Verlag: Fischer
Erschienen: 30.08.2023
Seiten: 357
Klappentext:
Evelyn Jancke ist nur noch ein Schatten ihrer selbst, seit ihr Bruder Fabian zwei Jahre zuvor auf einem Wohnmobil-Trip spurlos verschwand. Es gibt kein Lebenszeichen von ihm, die Ermittlungen wurden eingestellt.
Allein ihre Arbeit als forensische Psychologin hält Evelyn aufrecht, vor allem, als die Oldenburger Polizei um ihre Mithilfe bei einer Mordserie bittet. Im norddeutschen Raum tötet ein Unbekannter scheinbar wahllos Menschen auf Campingplätzen. Er kommt immer nachts und verschwindet unerkannt wieder. Bis es einen Zeugen gibt. Und daraufhin ein Phantombild.
Evelyn traut ihren Augen nicht, als sie es sieht. Und fasst einen verzweifelten Entschluss, der sie alles kosten könnte …
Rezension
Meine Meinung
Darum geht es
Im Fokus von “Der Trip” steht die forensische Psychologin Evelyn Jancke. Vor zwei Jahren ist Bruder Fabian spurlos verschwunden. Als sie gemeinsam mit dem Polizisten Gerhard Tillmann dem Camper, einen Serienmörder, der auf Campingplätzen sein Unwesen führt, auf der Spur sind, taucht ein Phantombild auf. Daraufhin kann Evelyn ihren Augen nicht trauen. Verliert sie sich in ihrem Wunsch Fabian wieder zusehen, oder steckt da wirklich mehr hinter
Story
Wie gewohnt, hat Arno Strobel auch hier wieder eine extrem spannende Story geliefert, die mich von Anfang an packen konnte. Der Leser wird direkt ins Geschehen geworfen. Zudem bekommen wir zwischen durch immer wieder Kapitel aus der Sicht des Täters die das Ganze noch spannender machen. Zur Verfolgung des Täters kommt auch noch die Frage wie Vertrauenwürdig Evelyns Gedanken noch sind. Diese Wirre sorgt dafür, dass man nie weiß woran man ist, was ich sehr mochte.
Charaktere
Die Protagonistin Evelyn Jancke mochte ich auch sehr gerne. Bei Thrillern bin ich immer ein Fan von Psychologen. Ich konnte zwar nicht immer ihre Handlungen nachvollziehen, allerdings befindet sie sich ja auch in einer Ausnahmesituation, wodurch es sehr realistisch ist, dass sie nicht immer so logisch handelt.
Gerhard Tillmann war mir von Anfang an ein bisschen suspekt in seiner ganzen Art. Seine Beziehung zu Evelyn wirkt ziemlich toxisch und ein Sympathieträger war er für mich nicht. Am Ende fand ich auch ein paar Sachen mit ihm ziemlich problematisch, aber da kann ich nicht näher drauf eingehen ohne zu spoilern.
Schreibstil
Den Schreibstil von Arno Strobel fand ich sehr gut wie immer. Durch die kurzen Kapitel fliegt man nur s durch die Seiten und wird von dem Schreibstil mitgerissen. Ein Highlight waren auch immer die Ausschnitte aus Täter Sicht.
“Evelyn öffnete das von einem Computer erstellte Bild und warf einen Blick darauf. Dann hielt sie unwillkürlich den Atem an.”
Aus “Der Trip” von Arno Strobel
Fazit
Zusammenfassend kann ich auch “Der Trip” nur weiter empfehlen. Der neue Thriller von Arno Strobel ist wirklich spannend und kann einen total in den Bann reißen. Ein wenig hat mich das Ende dennoch enttäuscht, weshalb es nur 4,5 von 5 Sternen für das Buch von mir gibt.
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