Ein kleiner Disclaimer vor der Rezension: Ich habe das Buch NICHT komplett gelesen, sondern nur das erste Drittel und es danach abgebrochen, da es mir nicht gefallen hat. Da das Buch allerdings ein Rezensionsexemplar ist, schreibe ich dennoch diese Rezension und erkläre euch wie ich das erste Drittel finde.
Das Buch
*Rezensionsexemplar
Titel: Der Höllenkönig
Autor: James Abbot
Verlag: Penhaligen
Erscheinungsjahr: 2018
Seiten: 603
Klappentext:
Er war auserkoren, das Königreich zu regieren. Nun herrscht er über das grausamste Gefängnis der Fantasy.
Am Gipfel eines verschneiten Berges gelegen, inmitten einer todbringenden Einöde, liegt die Höllenfeste – ein unmenschliches Gefängnis, in dem die schlimmsten Verbrecher der Welt in lebenslanger Haft eingekerkert sind. Doch es sind nicht die Wachen, die die Macht über das Gefängnis in den Händen halten. Es ist der geheimnisvolle Höllenkönig, der die rivalisierenden Häftlinge kontrolliert. Was niemand weiß: Höllenkönig Xavier ist der einzige Verbrecher, der sich freiwillig in Ketten legen ließ. Welches entsetzliche Geheimnis hütet er – und was steht in der geheimen Botschaft, die den Höllenkönig plötzlich seine Ketten sprengen lässt?
Meine Meinung:
Anders als sonst möchte ich zu erst über die Story sprechen, da ich durch den Klappentext eine Story erwartet, die im Gefängnis spielt, was auch der Grund war, weshalb ich das Buch lesen wollte. Allerdings spielt “Der Höllenkönig” nur ein paar wenige Kapitel dort, was das erste ist, was mir nicht gefallen.
Als nächstes sind die Charaktere an der Reihe. Vorab kann ich schon mal sagen, dass ich innerhalb von 200 Seiten zu keinem einzigen Charakter eine Bindung aufbauen konnte. Weder zu dem Höllenkönig Xavir, der sich, vorallem, durch seine Intelligenz und seine Vergangenheit auszeichnet, noch zu Landril, der sich in das Gefängnis eingeschlichen hat, um Xavir eine Botschaft zu überbringen, da er ein sehr eindimensionaler Charakter ist. Aber auch Xavirs Gefolgsleute und die anderen Charaktere konnten mich nicht von sich überzeugen.
Was mir an dem Buch allerdings gefallen hat, waren der Schreibstil, da dieser sehr flüssig ist und auch prima zur Geschichte passt, das wunderschöne Cover und die kurze Kapiteleinteilung. Allerdings haben mir diese Dinge nicht gereicht, um das Buch weiter zu lesen, da mir, wie schon erklärt, die beiden Hauptkomponenten nicht gefallen haben.
Fazit:
Ich denke nicht, dass das Buch schlecht ist. Viel mehr glaube ich , dass es meinem Geschmack und meinem Empfinden lag und ich zu dem auch mit anderen Erwartungen in das Buch gegangen bin. Wem es also nichts ausmacht, dass das Buch ein anderes Setting, als das Gefängnis bekommt und bereit ist ein Risiko mit den Charakteren eingehen will, kann sich das Buch dennoch genauer anschauen und sich vielleicht auch noch ein paar andere Rezensionen durchlesen. Denen, die aber einen ähnlichen Geschmack, wie ich haben, oder sehr kritisch in Sachen Charaktere sind, würde ich “Der Höllenkönig” nicht empfehlen. Obwohl ich das Buch abgebrochen habe, kriegt es einen Stern von mir, da mir ja immerhin drei Aspekte gefallen haben.
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