Bei “Bitches Bite Back” ist es mir wirklich sehr schwer gefallen, mir eine Meinung zu bilden. Es gab nämlich einiges, was ich gut fand, aber auch vieles, was ich schlecht fande. Und was das alles war, möchte ich euch hier erzählen.
Das Buch:
Werbung (Rezensionsexemplar & Verlinkung)
Autorin: Laura Steven
Verlag: Droemer
Erschienen: 02.11.22
Seiten: 336
Klappentext:
Seit Izzy OʼNeil sich erfolgreich gegen einen sexistischen Shitstorm gewehrt hat, läuft es richtig gut für die 18-Jährige. Mit ihren besten Freundinnen Ajita und Meg trifft sie sich regelmäßig in ihrem Lieblings-Diner, um die Themen für ihren gemeinsamen Blog »Bitches bite back« zu besprechen. Wenn es um Nachos, Flachwitze und Feminismus geht, sind die Freundinnen ganz auf einer Wellenlänge.
Dank ihrer frechen und treffsicheren Beiträge gegen sexistische Hassreden im Netz ist ihr Blog kurz davor, die 10k-Follower-Grenze zu knacken – das ist toll, reicht aber noch lange nicht, um in Sachen Gleichbehandlung für Frauen endgültig etwas zu ändern. Also organisieren Izzy, Ajita und Meg eine öffentlichkeitswirksame Demo. Dass sie das beschauliche Edgewood in Florida damit gehörig aufmischen, kann den Freundinnen nur recht sein!
Meine Meinung:
Zuerst muss ich sagen, dass ich den ersten Band der Reihe nicht gelesen habe. Das war aber überhaupt nicht schlimm. Auf den ersten paar Seiten fällt es einem schon auf, dass einem da Wissen fehlt. Allerdings wird das, was man wissen muss so gut erklärt, dass das im Endeffekt gar nicht schlimm war.
Starten wir erstmal mit den positiven Dingen. In der Geschichte steht ja das Thema Slut-Shaming im Vordergrund, was ich auch sehr gut umgesetzt fand und vor allem auch viel seitig, da das Thema wirklich von verschiedenen Seiten beleuchtet wurde. Wie geht es Izzy nach dem Shitstorm? Wie reagiert ein weißer männlicher Politiker auf ihre Aktionen? Langweilig wird es auf jeden Fall nicht.
Mein größtes Problem hatte ich mit Izzy und dem Schreibstil. Die Geshichte wird aus Izzys Sicht geschrieben, deswegen zähle ich das zu ihrem Charakter. Und zwar ist Izzy sehr ehrlich und direkt, was jetzt erstmal gut klingt. Aber zu Izzys Talenten gehört leider definitiv nicht erst denken, dann sprechen. Dazu kommt dann noch ein zynischer, negtiver Humor, den ich mit 12, 13 geliebt hätte, aber jetzt hat er mich einfach nur genervt. Das hat Izzy für mich einfach unreif gemacht. Dadurch konnte ich sie dann widerrum auch nicht so richtig ernswt nehmen.
Fazit:
Zusammenfassend finde ich die Geschichte von “Bitches Bite Back” sehr gut, aber Izzy total unsympathisch, was das Buch für mich ein bisschen kaputt gemacht hat. Ich denke “Bitches Bite Back” ist ein Jugenbuch, dass vielleicht auch wirklich von der eigentlichen Zielgruppe gelesen werden sollte. Denn wie gesagt mit 13 habe ich Charaktere wie Izzy geliebt.
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