Wer’s findet dem gehört’s | Rezension

“Wer’s findet dem gehört’s” wurde mir vom Bloggerportal zur Verfügung gestellt und ist außerdem das erste Buch, das ich aus dem biographischen Bereich gelesen habe.

Das Buch:

Titel: Wer’s findet dem gehört’s
Autor: David Sedaris
Verlag: Blessing
Erscheinungsjahr: 2017
Seiten: 608
Klappentext:
In Wer’s findet, dem gehört’s gewährt Sedaris der Welt zum ersten Mal Einblick in seine privaten Aufzeichnungen. Eine persönliche Erzählung davon, wie ein drogensüchtiger Schulabbrecher mit einer Schwäche für billige Pfannkuchen und dem Talent, jeden Job zu verlieren, zu einem der lustigsten Menschen auf dem Planeten wurde. 


Seine Tagebücher illustrieren, dass Sedaris – mit seinem scharfen Blick für das Bizarre, das Schöne und das Unbequeme und mit seiner Großherzigkeit, die nicht einmal sein misanthrophischer Sinn für Humor ganz verbergen kann – zu einem der besten Beobachter unserer Welt gehört.

David Sedaris:

Der amerikanische Autor David Sedaris ist am 26. Dezember 1956 geboren und ist somit aktuell 61 Jahre alt. In seinem Tagebuchband erzählt von seinem schwierigen Weg vom Drogensüchtigen mit vielen Jobs zu einem erfolgreichen Bestseller-Autoren. Unter anderem hat er “Nackt”, “Ich ein Tag sprechen hübsch” und  “Schöner wird’s nicht” geschrieben. Aber nicht nur seine Job hat er laufend gewechselt, sondern auch seine Wohnorte. In den Jahren 1988 bis 2003, über die er in diesem Buch schreibt, ist von Raleigh nach Chicago nach New York nach Paris gezogen.

Meine Meinung:

Zugegebenermaßen kannte ich David Sedaris vor diesem Buch nicht, aber da sein Leben auf mich sehr interessant wirkte, wollte ich es dennoch lesen. Zunächst ist es etwas gewöhnungsbedürftig, da man bei Tagebüchern von Erzählungen voller Gefühle ausgeht, wenn man das sucht ist man allerdings bei David Sedaris falsch. Meist distanziert erzählt er von den Situationen, die er so in seinem Alltag erlebt, von Dingen die er sich über den Tag gefragt hat und manchmal auch nur von einem Rezept oder einem Witz. Was das Buch besonders interessant macht ist, dass es in mehreren Jahrzehnten spielt, so dass man nicht nur die persönliche Entwicklung Sedaris verfolgen kann, sondern auch die der Gesellschaft. Aber auch seine Entwicklung ist natürlich interessant. Besonders spannend fand ich die ersten Jahre des Buches, da er in dieser Zeit seines Lebens sehr viele verschiedene Jobs hatte, drogensüchtig war und dementsprechend auch sehr viele seltsame, interessante, sympathische und unsympathische Leute getroffen. Die Kapiteleinteilung orientiert sich daran, wie viel interessantes dem Autor in einem Jahr passiert ist, weshalb sich da schwer etwas zu sagen lässt.

Fazit: 

Zusammenfassend fand ich das Buch sehr interessant und auch inspirierend, da David Sedaris zeigt, dass man sein Leben komplett ändern kann, wenn man sich nur genug anstrengt, weswegen ich das Buch auch jedem weiterempfehlen kann, da das meiner Meinung nach eine sehr wichtige Message ist, die das Buch mir überliefern konnte. Zudem möchte ich nun auch Sedaris Romane lesen, da ich wissen möchte, was dieser bewundernswerte Mann noch so geschaffen hat.

Bewertung: 5/5 Sternen

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