In “Vertrauen” geht es um zwei Fälle, die augenscheinlich nichts miteinander zu tun haben, aber am Ende zusammenhängen. Für mich ist es das zweite Buch von Dror Mishani und nachdem mir “Drei” sehr gut gefallen hat, war ich auch sehr gespannt darauf es zu lesen. Wie es mir letzt endlich gefallen hat, verrate ich euch hier.

Das Buch:

Werbung (Rezensionsexemplar)

Titel: Vertrauen
Autor: Dror Mishani
Verlag: Diogenes
Erschienen: 23.02.22
Seiten: 352
Klappentext:
In einem Vorort von Tel Aviv wird vor einem Krankenhaus ein Neugeborenes gefunden. Am selben Tag verschwindet ein Tourist und lässt sein Gepäck im Hotelzimmer zurück. Inspektor Avi Avraham hat genug von Bagatellfällen und häuslichen Dramen. Deshalb stürzt er sich gleich in den rätselhaften Vermisstenfall. Doch bald merkt er, dass auch das Private Sprengstoff birgt – und gerät in ein Labyrinth aus Gewalt und Täuschung, das ihn bis nach Paris führt und nicht nur mit dem Mossad in Konflikt bringt.

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Meine Meinung:

Der Einstieg ins Buch ist mir sehr leicht gefallen. Das Buch startet sowohl spannend als auch nachdenklich und bringt einen damit schon direkt in die richtige Stimmung fürs weiterlesen. Auch den Ermittler Avi mochte ich sofort. Seine Motivation großes als Polizist zu erreichen, hat ihn für mich einfach interessant gemacht.

In dem ersten Fall wird ein Baby ausgesetzt in einer Tasche gefunden. Schon Recht bald wissen die Ermittler, wer die Tasche abgestellt hat, allerdings führt diese Person die Ermittler in den Verhören an der Nase herum. Dieser Fall ist sehr emotional und vor allem durch die beteildigten Charaktere sehr interessant.

Im zweiten Fall verschwindet ein Tourist aus seinem Hotel und zwei angebliche Verwandte kommen, um seinen Koffer abzuholen. Später kommt heraus, dass dieser Tourist mit einem gefälschten Pass in die Stadt gekommen ist. Bei diesem Fall merkt man schnell, dass der mehr hintersteckt, als ein einfacher Vermisstenfall, wodurch die Abschnitte über diesen Fall extrem spannend waren.

Das Einzige, was mich an dem Buch ein bisschen enttäuscht hat, ist das Ende. Für meinen Geschmack war es ein bisschen zu offen, vor allem aber irgendwie hatte ich am Ende doch erwartet, dass die Fälle mehr zusammen hängen. Generell traf das Ende einfach nicht meinen Geschmack, allerdings war es dennoch nicht schlecht.

Fazit:

Dror Mishani liefert mit “Vertrauen” einen Roman, der interessante und komplexe Charaktere und zwei spannende Fälle zu bieten hat. Auch, wenn das Ende micht nicht so überzeugen konnte, wie der Rest vom Buch, kann ich es euch empfehlen. Dror Mishani hat eine ganz besondere Art seine Geschichten zu erzählen und es lohnt sich diese zu lesen.

Bewertung: 4/5