“Oxygen” ist der neue Thriller von Andreas Brandhorst. Normalerweise bin ich großer Fan seiner Bücher, da er es schafft komplexe Geschichten zu schaffen und einen umfassenden Blick auf die Geschichte zu geben, durch die unterschiedlichen Charaktere die er schafft. Leider hat “Oxygen” mir aber nicht so gut gefallen…
Alle Infos zu
Oxygen
Autor: Andreas Brandhorst
Verlag: Fischer
Erschienen: 22.02.2023
Seiten: 608
Klappentext:
Spannend, informativ und absolut furchterregend. Der Thriller zur Klimakrise von Bestseller-Autor Andreas Brandhorst.
Es hätte alles so schön werden können. Durch die Förderung regenerativer Energiequellen und den Einsatz neuer Technologien zeichnet sich eine Lösung der Klimakrise bereits am Horizont ab.
Doch dann macht die Meeresbiologin Laura Lombardi eine beunruhigende Entdeckung: Das Plankton in den Weltmeeren, das für einen großen Teil der globalen Sauerstoffproduktion verantwortlich ist, verliert die Fähigkeit zur Fotosynthese. Was zuerst nach einem Messfehler aussieht, dann nach einer regionalen Anomalie, entwickelt sich zur größten Katastrophe in der Geschichte der Menschheit: Der Welt scheint die Luft auszugehen, und Suche nach einem Gegenmittel ist schwieriger als gedacht.
Meine Meinung
Darum gehts
Es scheint, als hätte man die Klimakrise im Griff, doch stattdessen kommt es noch viel schlimmer, als eine Forscherin eine Entdeckung macht.
Das Plankton im Meer produziert keinen Sauerstoff mehr, was zu einer großen Katastrophe wird.
Story
Die Grundidee von Oxygen hat mir seh gut gefallen und zu Beginn konnte mich das Buch auch noch fesseln. Doch spätestens beim ersten Zeitsprung war ich ziemlich raus und so ging es mir auch bei den folgenden Zeitsprüngen. Denn immer wieder gibt es in diesem Buch große Zeitsprünge. Immer dann wenn es gerade am spannendsten ist und es wahrscheinlich auch kompliziert für den Autor werden würde. Diese Unterbrechungen der Spannung im Zusammenspiel mit den langen fachlichen Erklärungen, die zwar nötig aber langatmig sind, haben dazu geführt, dass ich das Buch eher langweilig fand und zum teil echt genervt war.
Leseupdates
Hier bekommt ihr ein paar Eindrücke in meine Leseupdates, die auch Instagram in meiner Story geteilt habe.
Charaktere
Brandhorst hat auch in “Oxygen” wieder eine Vielzahl an spannenden Charakteren geschaffen, die die Geschichte von allen Seiten betrachten und sie aus ihrer Sicht erzählen.
So spielen Aktuere aus Politik Wirtschaft, Forschung und Ermittlung eine Reihe. An sich hat mir das Zusammenspiel der verschiedenen Charaktere sehr gut gefallen, allerdings hatte ich auch häufig das Gefühl, dass die Politik mehr in den Vordergrund rückt, als die Klima Krise. Wodurch die Genrebezeichnung Politthriller in meinen Augen besser gepasst hätte
Schreibstil
Der Schreibstil ist so, wie man es auch aus seinen anderen Büchern kennt und somit angenehm zu lesen. Besonders gut haben mir auch die kurzen Kapitel und Sichtwechsel gefallen, da ich so schneller durchs eher langweilige Buch gekommen bin.
Wie auch schon erwähnt, war ich kein Fan von den langen Erklärungen, die zwar nötig waren, aber besser hätten umgesetzt werden können. An vielen Stellen hätte sich der Autor ruhig kürzer fassen können, oder die Erklärungen weniger plump in die Geschichte einbauen können.
Oxygen
Mein Fazit
Zusammenfassend hat “Oxygen” zwar gute Grundidee zu bieten, die allerdings meiner Meinung nach schwach umgesetzt wurde. Durch lange Erklärungen und Zeitsprünge ist das Buch leider sehr langatmig. Ich wurde immer wieder aus meinen Lesefluss gerissen und kann das Buch deshalb nicht wirklich empfehlen. Meine Bewertung beläuft sich auf 2,5/5.
Wer sich mal an ein Buch von Andreas Brandhorst wagen will, dem kann ich eher “Sleepless” oder “Das Bitcoin Komplott” empfehlen. Meine Rezensionen zu den beiden Thrillern und einem weiteren Buch habe ich euch unten verlinkt.
Als drittes Buch stelle ich euch “Gameshow” vor, eine Jugendbuch Dystopie, die ebenfalls im Fischerverlag erschienen ist.
Das Bitcoin Komplott
Sleepless
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