Kryonium Rezension

Kryonium – Matthias A. K. Zimmermann

“Kryonium” ist ein ganz besonderes und anderes Buch. Warum? Das verrate ich euch jetzt.

Das Buch:

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Kryonium CoverTitel: Kryonium
Autor: Matthias A. K. Zimmermann
Verlag: Kadmos
Erschienen: Oktober 2019
Seiten: 324
Klappentext:
Gefangen an einem unbekannten Ort, schmiedet der Erzähler heimlich Fluchtpläne. Die Tatsache, ohne Erinnerungen zu sein, erschwert das Vorhaben. Doch der Drang, endlich auszubrechen aus diesem furchteinflößenden, schneeverwobenen Schloss, lässt ihn jedes Risiko eingehen. Und so gerät der Erzähler immer tiefer hinein in einen wirren Strudel aus rätselhaften Begegnungen und magischer Paranoia, die er spielerisch zu entschlüsseln hofft, was ihn letztlich zum Ursprung seiner Erinnerungen führt.
Der All-Age-Roman ist ein technoides Märchen, das sich mit Virtualität auseinandersetzt und die Frage aufwirft, was Erinnerungen sind und was sie bedeuten. Nichts ist so, wie es scheint in der Geschichte und die Frage, was Realität ist, muss immer wieder neu überdacht werden.

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Meine Meinung:

Ich denke schon aus dem Klappentext von “Kryonium” erkennt man, dass das Buch kein typischer Roman ist, sondern ein bisschen anders. Ich muss leider zugeben, dass ich das Buch mehr als zwei Monate auf meinem SuB liegen hatte, bevor ich es endlich angefangen habe. Da ich den Klappentext da gar nicht mehr so richtig im Kopf hatte, wusste ich nicht so recht, was mich erwartet, was man aber auch mit Klappentext gar nicht so richtig weiß, weshalb ich nicht zu sehr ins Detail gehen werde um nicht zu spoilern. Was ich eigentlich sagen wollte, war, dass es gut war so blind, an das Buch zu gehen, da ich so noch mehr von den Wendungen überrascht wurde. Generell hätte ich die Auflösung so in keinster Weise erwartet. Ich fand sie aber auch sehr abwegig weshalb mich das Buch am Ende nicht so ganz überzeugen konnte.

Die Erste Welt in der das Buch spielt, ist eine Märchenwelt, die sehr gut konstruiert wurde, danach geht es in eine Psychatrie, die diese Welt quasi aufräumt und beides verschwimmt, dann auch noch mit einander, was das Setting sehr interessant macht. Allerdings kam mir der Schreibstil beim Lesen nicht hundert Prozent flüssig vor.

Ein weiterer Kritikpunkt ist für mich noch der Einstieg. Man wird einfach in die Geschichte geschmissen und es wird erstmal ordentlich erklärt, was leider nicht gerade spannend war.

Fazit:

“Kryonium” ist ein sehr interessantes Buch, dass mich aber nicht sehr fesseln konnte. Man kann es auf jeden Fall lesen, aber es ist kein Muss im Bücherregal.

Bewertung: 3/5

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