I'm glad my mom died Jenette McCurdy Rezension Katze

I’m Glad My Mom Died – Jenette McCurdy

“I’m Glad My Mom Died” ist ein Buch, das ich schon seit dem englischen ET lesen wollte, als ich dann erfahren hab, dass es auf Deutsch erscheint, habe ich beschlossen auf die deutsche Ausgabe aus dem Fischer Verlag zu warten. Die Biographie habe ich dann auch in kürzester Zeit gelesen und freue mich, dir jetzt davon berichten zu können.

Das Buch:

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I'm Glad My Mom Died Cover Rezension Buch Biographie
Jenette McCurdyTitel: I’m Glad My Mom Died
Autorin: Jenette McCurdy
Verlag: Fischer
Erschienen: 24.05.2023
Seiten: 384
Klappentext:
Seit sie denken kann, wird Jennette von ihrer Mutter beherrscht, emotional erpresst und psychisch wie körperlich missbraucht. Das einzige, was Debra sich für ihre Tochter – aber vor allem für sich selbst – wünscht, ist Jennettes Erfolg als Fernseh-Star. Für Jennette beginnt ein Kreislauf aus Castings, Angstattacken und Selbsthass.
Dann bekommt sie die Rolle als Sam Puckett in der Nickelodeon-Serie »iCarly« – eine Rolle, in der sie sich gedemütigt fühlt und Produzenten ausgesetzt ist, die ihre Macht missbrauchen.
Als Debra an Krebs stirbt ist Jennette 21 Jahre alt und hat das Zentrum ihres Lebens verloren.
Das einzige, worüber sie noch Kontrolle hat, ist ihr Essverhalten und die junge Frau stürzt ab in Essstörungen, Alkoholsucht und toxische Beziehungen.
Einzig eine wegen ihrer Bulimie angefangene Therapie erweist sich als Jennettes Weg in die Freiheit. Es kostet sie Jahre um zu erkennen, was ihre Mutter ihr ein Leben lang angetan hat. Doch jetzt kann sie zum ersten Mal entscheiden, was sie selbst möchte, und es ist an der Zeit, die Kontrolle über ihre eigene Zukunft zu übernehmen.

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Meine Meinung:

Schon vor dem Lesen habe ich auf TikTok und co. viel über “I’m Glad My Mom Died” und die Nickelodeon Skandale gehört. Dementsprechend waren meine Erwartungen und meine Vorfreude an das Buch extrem hoch. Und um so viel schon mal Vorweg zu nehmen: Die meisten meiner Erwartungen wurden nicht enttäuscht.

Jenette nimmt uns in ihrem Buch mit durch ihr Leben. Sie beginnt mit dem Anfang ihrer Schauspielkarriere, wo man auch schon schnell merkt, was ihre Mutter für eine Person ist. Besonders fand ich es gerade am Anfang des Buches, dass es wirklich ein bisschen so wirkt als ob wir der kleinen Jenette zuhören. Ich denke sie gibt die Dinge wirklich so wieder wie Sie die in Erinnerung hat, wodurch dann auch diese kindliche Sicht entsteht. Im Allgemeinen hat mir Jenettes Erzählstil sehr gut gefallen. An einigen Stellen hatte ich nur das Gefühl, dass die Übersetzung nicht perfekt ist. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir da eine Stelle, die mich extrem aus dem Lesefluss gebracht hat, da dort englische Grammatik ins Deutsche übernomen wird, wo sie keinen Sinn ergibt.

Die Biographie von McCurdy ist definitiv keine leichte Kost. Es geht um Missbrauch, sowohl durch die Branche als auch durch ihre Mutter, Essstörungen Alkohol und psychische Probleme. Umso wichtiger ist dieses Buch meiner Meinung nach aber auch. Was hinter den Kulissen mit den Kinderstars gemacht wird, sollte jeder wissen, damit es vielleicht besser wird. Ich werde iCarly auf jeden Fall nicht mehr so sehen können wie früher.

Fazit:

“I’m Glad My Mom Died” ist eine ganz große Empfehlung von mir. Ich möchte dir dieses wichtige Buch ans Herz legen, wobei man sich auch all der Triggerpunkte bewusst sein sollte. Ich persönlich hätte es rückblickend lieber auf englisch gelesen, aber die deutsche Version ist auch gut.

Bewertung: 4,5/5

Wenn du jetzt noch nicht genug hast, findest du hier meine Rezension zu “Court of Sun”, einem Buch, das mich leider nicht so überzeugen konnte, wie “I’m Glad My Mom Died”.

 

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