Ich Lady macBeth von Isabelle Schuler Buchbild mit Katze

Ich, Lady MacBeth von Isabelle Schuler

Auf meinem Münchentrip mit René gab es auch ein paar Bücher, die zu dick fürs Flugzeug waren und deshalb nicht mitdurften. Da gehörte auch “Ich, Lady MacBeth” dazu, das dafür aber kurze Zeit später als Rezensionsexemplar einziehen durfte. Wie mir das Buch gefallen hat, möchte ich euch gerne im Folgenden verraten.

Ich, Lady MacBeth Cover von Isabelle Schuler
Ich Lady Macbeth von Isabelle Schuler

Alle Infos zu

Ich, Lady MacBeth

Werbung (Rezensionsexemplar)
Autorin: Isabelle Schuler
Verlag: Heyne
Erschienen: 27.09.2023
Seiten: 400
Klappentext:
Schottland, 11. Jahrhundert: Mächtige Männer kämpfen um den Thron. Daher wagt das Mädchen Gruoch kaum zu hoffen, was ihre Großmutter, eine Druidin, prophezeit: Als spätere Königin wird Gruoch die christliche Welt ihres Vaters und das heidnische Erbe ihrer Mutter miteinander versöhnen – und selbst zur Legende werden. Jahre später verlässt sie ihre Heimat und ihren Jugendfreund Macbeth, um sich mit dem auserwählten Thronfolger, Duncan, zu verloben. Doch am königlichen Sitz in Scone wird ihr Traum schnell zum Albtraum. Sie tut, was sie tun muss, um zu überleben. Denn eines Tages soll sich ihr Schicksal erfüllen. Nur mit der Liebe hat sie nicht gerechnet.


Meine Meinung zu “Ich, Lady MacBeth”

Für mich war das Buch thematisch etwas komplett neues. Bisher habe ich noch keinen historischen Roman über Schottland gelesen, wusste nichts von Pikten und mein einziger Berührungspunkt mit Shakespeares MacBeth ist die Simpsonsfolge dazu. Dennoch bin ich von Beginn an super ins Buch gekommen und hatte keine Probleme mich in die Geschichte einzufinden.

Von Anfang an hat mich Gruoch Geschichte gepackt. Sie selbst muss immer reagieren und hat selten die Gelegenheit eine Entscheidung zu treffen. Als Frau im 11. Jahrhundert soweit nicht ungewöhnlich. Doch sie hat ein Ziel: Königin werden. Das hat ihr nämlich ihre Großmutter prophezeit. Der Weg dahin ist steinig und voller Hürden. Trotzdem gibt sie nie auf und kämpft sich alle Widrigkeiten aus dem Weg. Moralisch ist sie dabei nicht immer einwandfrei, aber verstehen kann man sie immer. Man versteht wie sie immer wütender wird und immer weniger Mneschen vertraut, gleichzeitig aber noch auf eine schöne Zukunft hofft.

Der Roman ist wirklich vielseitig und langweilig wird es definitiv nicht. Zum einen nicht durch all die Themen, zum anderen aber auch, weil man so sehr mit Gruoch mitfühlt, dass ich gar nicht aufhören wollte zu lesen.

Mein Einziger Kritikpunkt an der Geschichte ist das Ende, dass mir zu schnell und zu offen war. Außerdem hätte ich mir eine genauere inordnung gewünscht, was aus dem Buch Fiktion und was Echt ist.

Was ich auch ein bisschen seltsam fand ist der Titel. Der Geschichte nach wäre Lady MacBethad passender.

Der Schreibstil ist ebenfalls sehr angenehm und passt gut zu dem Buch. Besonders toll fand ich, dass auch die Piktensprache zwischendurch vorkommt. Allgemein habe ich mir nach diesem Buch vorgenommen mich mal über Pikten zu informieren, weil mir das Thema, wie schon gesagt, komplett neu war.

Ich, Lady MacBeth von Isabelle Schuler

Ich, Lady Macbeth

Fazit

Zusammenfassend hat mir “Ich, Lady MacBeth” wirklich gut gefallen. Meine paar Kritikpunkte sind meckern auf hohem Niveau. Und vor allem, wenn man bedenkt, dass der Roman ein Debüt ist, ist er wirklich gelungen. Das Thema ist spannend und super dargestellt. Alles in einem ein 4/5 Sterne-Buch und auf jeden Fall eine Empfehlung.

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