“Die Hornisse” von Marc Raabe durfte ich letztens lesen und heute möchte ich euch hier erzählen wie ich den Thriller fand.
Das Buch:
Werbung (Rezensionsexemplar & Verlinkung)
Titel: Die Hornisse
Autor: Marc Raabe
Band: 3
Verlag: Ullstein
Erschienen:02.11.2020
Seiten: 544
Klappentext:
„I love you all“, ruft der gefeierte Rockstar Brad Galloway seinen 22.000 Fans in der Berliner Waldbühne zu. Plötzlich tritt eine unbekannte Frau ins Scheinwerferlicht und überreicht ihm einen mysteriösen Umschlag. Am nächsten Abend wird Galloways ausgeblutete Leiche ans Bett gefesselt im Gästehaus der Polizei gefunden.
LKA-Ermittler Tom Babylon wird vom Babyschwimmen zum Tatort gerufen. Gemeinsam mit der Psychologin Sita Johanns fahndet er nach der unbekannten Frau. Die Spur führt dreißig Jahre zurück – zu einer heimtückischen Kindesentführung mit dem Decknamen „Hornisse“ – und zu einer Frau, die zwischen zwei Männern stand. Beide waren bereit zu töten. Einer sinnt noch heute auf Rache.
Und das kann Tom Babylon alles kosten, was er liebt.
Meine Meinung:
Ganz vorab möchte ich sagen, dass “Die Hornisse” der dritte Band einer Reihe ist und auch der erste den ich gelesen habe. Man kann die Bände unabhängig voneinander lesen, aber warum mir das hier nicht so gefallen hat, komme ich gleich noch zu.
Generell hat mich das Buch etwas enttäuscht. Die Geschichte konnte mich nicht wirklich packen und war an vielen Stellen vorhersehbar.
Dazu kam dann noch, dass ich mit den Charakteren einfach nicht warm geworden bin. Es fehlen einem halt einfach auch zwei Bände an Vorgeschichte, die sich hier wirklich bemerkbar machen. Ich hatte Schwierigkeiten die Beziehungen der Charaktere vernünftig nachzuvollziehen.
Und dann war da noch unser Protagonist Tom Babylon. Ich glaube, wenn man alle Bände gelesen hätte, könnte man ihn echt mögen und eine Bindung zu ihm aufbauen. Mir ist das leider gar nicht geglückt. Immer wieder kamen Momente auf, in denen er mir super sympathisch war, aber die hielten eben nicht immer lang und dadurch, dass ich nicht seine ganze Geschichte kenne, wirkten viele Handlungen unlogisch auf mich.
Der einzige Charakter, der mich voll und ganz überzeugen konnte war seine Kollegin Sita. Sie war mir einfach sofort sympathisch.
Fazit:
Trotz allem ist “Die Hornisse” kein schlechtes Buch. Es hat mich gut unterhalten, aber konnte meine Erwartungen nicht erfüllen. Außerdem finde ich, dass es hier wirklich Sinn ergeben würde die anderen Bände zuerst zu lesen.
Bewertung: 3/5
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