Auf “Der 5-Uhr-Club” von Robin Sharma war ich wirklich mega gehypet, aber leider konnte es mich trotzdem nicht überzeugen.
Das Buch:
Werbung (Rezsneionsexemplar)
Titel: Der 5-Uhr-Club
Autor: Robin Sharma
Verlag: Knaur
Erschienen: 14.01.22
Seiten: 400
Klappentext:
Robin Sharma ist einer der bekanntesten Personal Coaches der Welt. Vor über zwanzig Jahren begann er, den 5-Uhr-Club zu entwickeln. Sie möchten frisch, voller Energie und Inspiration in jeden neuen Tag starten? Sharma zeigt in diesem besonderen Ratgeber und Coaching-Buch Schritt für Schritt, wie wichtig es ist, sich jeden Tag bewusst Zeit für uns selbst zu nehmen. Auf der Basis neurowissenschaftlicher Studien erklärt er die Rituale, mit denen man die eigene Kreativität steigert, beste Gesundheit erreicht und die innere Gelassenheit beibehält.
Der 5-Uhr-Club erzählt die erstaunliche Geschichte zweier Sinnsucher, die sich nach mehr Produktivität, Wohlstand und Gelassenheit in dieser Welt der Zerstreuungen sehnen. Die beiden begegnen einem seltsamen, doch brillanten und fesselnden Redner, der sie auf eine Reise rund um die Welt mitnimmt, durch die sich ihre Produktivität auf wunderbare Weise steigert und in ihnen Gefühle von Glück und eines nie da gewesenen inneren Friedens erweckt. Umso mehr sie sich darauf einlassen, desto mehr verändert der 5-Uhr-Club ihr Leben – für immer.
Meine Meinung:
Erst einmal möchte ich mit dem positiven beginnen, denn auch wenn mich das Buch nicht überzeugt hat, konnte ich einige Ansätze für mich mitnehmen. Und fand die Idee seinen Morgen routiniert zu verbringen auch sehr interessant. Eigentlich wolllte ich die Morgenroutine auch testen, aber nachdem mich das Buch dann als ganzes nicht überzeugt hat, habe ich mich dagegen entschieden und nur einzelne Dingefür mich aufgeschrieben, die ich noch ausprobieren möchte, wie z.B das Schreiben am morgen.
Was mir theoretisch auch gut gefallen hat, ist das uns die Methode mit Hilfe einer Erzählung erklärt wird. Eigentlich sit das super, weil das Buch dann nicht so trocken wirkt. Für mich wirkte es dann aber oft langezogen und sehr oft wurden Dinge wiederholt und wieder erklärt, was für mich dann wiederrum auch eher anstrengend wurde.
Mein größtes Problem ist aber der Schreibstil. Sharmas Liebnlingsstilmittel sind auf jeden Fall Superlative (Großartigkeit, Meisterhaftigkeit, Grenzenlosenheit). Gestalte deinen morgen so und du wirst perfekt und besser als alle anderen, so kam mir das rüber. Das Problem lag meiner Meinung nach vor allem darin, dass alles weitere was dazu nötig ist ausgelassen wird und eine Morgenroutine so dargestellt wird, als ob sie für jeden die Lösung für alle ist. In diesem Zug werden auch oft Äußerugen gemacht, die mal mehr oder mal weniger durch die Blume sagen: Wer arm ist, ist selbst schuld. Was aber einfach Schwachsinn ist. Ein Kapitalistisches System beruht darauf, dass manche Menschen reicher sind und andere dafür Schulden haben. Also haben wir auch wieder einen wichtigen Faktor der einfach ignoriert wird.
Fazit:
Ich hatte bei “Der 5-Uhr Club” das Gefühl, dass das Buch sehr viele gute Ansätze hat. In meinen Augen war die Umsetzung aber teils problematisch und auch einfach nicht mein Fall.
Bewertung
Schreibe einen Kommentar