Fassaden | Morgen irgendwo am Meer

  1. Ich habe heute den Tag vier unserer Blogtour zu Adrianas neuem Buch “Morgen irgendwo am Meer” für euch. Mein Thema für heute ist “Fassaden”. Am Ende des Beitrages habt ihr auch noch die Chance was zu gewinnen. Morgen wird es dann bei Marcel auf Rainbookworld weiter gehen.
  2. Werbung (Rezensionsexemplar &Verlinkung)

Fassaden der Charaktere

Fassaden haben wir uns wahrscheinlich schon mal alle selbst auf erlegt. So machen das auch die Charaktere. Romy hat sich selbst die “Perfekte Fassade” auferlegt ( dazu übermorgen bei Anna mehr), Konrad die “unfreundliche Fassade, Julian die “normale Fassade” und Nele die “rundumglückliche Fassade”. Diese Fassaden sind mit Sicherheit nicht nur gespielt, aber sie verstecken einen anderen Teil ihrer Persönlichkeit. Wie man sieht spielen die Fassaden in dem Buch eine sehr große Rolle, allerdings ist es hier auch echt schwer mehr dazu zu sagen ohne massiv zu spoilern.

Fassaden im Alltag:

Ich denke am meisten nutzen wir Fassaden, wenn wir mit verschieden Menschen zusammen sind. In der Familie spielen wir die Braven, unter unterschiedlichen Freunden verhalten wir uns anders. Wenn wir zum Beispiel jemanden nicht so gut kennen, halten wir bestimmte Teile unserer Persönlichkeit zurück. Ich denke, ich habe die wohl größte Fassade in der Schule und da wird es vielen wohl nicht anders gehen. Viele Dinge die ich denke, spreche ich beispielsweise nicht aus, aus Angst vor der Meinung der anderen.

So ist das eben mit den Fassaden. Sie existieren eigentlich nur für die anderen. Uns selbst machen sie nicht glücklich, weil wir nicht so sein können wie wir sind, oder sogar Angst haben, das etwas auffliegt. Im Gegenteil, eigentlich schaden sie uns nur, weil durch sie ein gewisser Druck auf uns lastet. Doch warum nutzen wir Fassaden dann überhaupt? Eine schwierige Frage. Ich denke dafür hat jeder seine eigenen Gründe, doch vielleicht sollte man auch mal gegen diese Gründe arbeiten. Wie man im Buch sehen kann, kann es echt gut tun seine Fassaden fallen zu lassen und im Alltag reichen vielleicht schon kleine Schritte.

Facetten in Zeiten von Social Media

Jeder der Social Media nutzt, hat eigentlich auch eine Fassade im Internet, Nur die wenigsten zeigen auch die schlechten Momente ihres Lebens. Es werden die Fotos gepostet auf denen man glücklich lacht oder hübsch posiert. Es wird nicht über die schlechten Momente geredet oder geschrieben. Das sind die Momente, die verschwiegen werden. Dadurch wirken so viele Leute auch so perfekt, aber letztendlich hat jeder seine Problem, aber nicht jeder zeigt sie auch.

Auch bei beispielsweise Bookstagram haben die Leute ihre Fassaden. Auch wenn Bookstagram schon eine persönlichere Community ist, wie ich finde und hier auch über persönliche Probleme und ähnliches gesprochen wird, kann jeder noch selbst entscheiden, was er im Internet von sich teilt.

Das Gewinnspiel:

Ihr habt nun die Chance ein Printexemplar von “Morgen irgendwo am Meer” zu gewinnen. Dafür müsst ihr die folgende Frage beantworten (Wenn ihr auch noch die Fragen der anderen beantwortet, könnt ihr mehr Lose sammeln). Wenn ihr noch mehr über das Buch erfahren wollt könnt ihr gerne bei meiner Rezension vorbeischauen.

Meine Frage:

Gibt es eine Fassade, die ihr euch regelmäßig auferlegt, wenn ja welche?

4 Antworten zu „Fassaden | Morgen irgendwo am Meer“

  1. Avatar von karin
    karin

    Hallo und guten Tag,
    also ich für meinen Teil bin so wie ich bin !!!
    Und lege mir persönlich keine Fassade bzw. möglichen Schutzwall um mich an.
    Da bin ich ein offenes Buch, wenn ich traurig ..sauer bin …dann zeige ich es auch…das kann/darf auch jeder sehen/bemerken und kommt sicherlich besser mit mir klar…als wenn ich es hinter einer, freundlichen Fassade verstecke…..

    LG..Karin..

  2. Avatar von Ramona
    Ramona

    Hey 🙂
    Ich setze tatsächlich auch immer wieder eine Maske auf, zumindest unter der Woche. Ich bin ein sehr ruhiger und ernster Mensch und habe gerne meine Ruhe, rede oft tagelang nichts, wenn ich nicht muss. Viele Menschen kommen damit gar nicht klar. Das habe ich schnell bemerkt. Man wird als Spaßbremse bezeichnet, viele halten einen auch für schüchtern, was ich tatsächlich gar nicht bin. Deswegen versuche ich mehr zu reden, wenn ich unter Leuten bin, also auf der Arbeit, und mehr zu Lächeln. Klappt nicht immer und ist auch mega anstrengend, so umgeht man aber viele Diskussionen.

    Liebe Grüße
    Ramona

  3. Avatar von Jenny Siebentaler
    Jenny Siebentaler

    Meine Fassade ist die des dauernd STARK sein und nur keine Schwäche oder Müdigkeit zeigen müssen und das immer mit einer fröhlichen lächelnden Art die dauerhaft einfach nervig ist……..

    LG Jenny

  4. Avatar von Juliane S.

    Hallo,

    Was für eine spannende Frage, da könnte man wahrscheinlich Abhandlungen drüber schreiben. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich eine Fassade aufsetzen, wenn dann nur eine leichte, bei der ich einige Dinge verschweige oder nicht mach außen dringen lasse. Komplett ändern oder anders verhalten als ich bin, könnte ich gar nicht. Das würde ich nicht hinbekommen…

    Viele Grüße und schöne Ostern.

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